Ich war Splitter gefolgt und duckte mich nun, als sie mich auf die Gefahr vor uns aufmerksam machte. Die Schlange hatte uns noch nicht bemerkt wie es schien, sondern sonnte sich hier auf den Felsen. Ich nickte zu Splitters Worten und schlich dann um die Felsen herum. Durch die Färbung meines Fels war ich recht gut getarnt. Doch ich wusste dass Schlangen mit Hilfe ihrer Zunge wohl Wärmequellen ausmachen konnten. Also musste ich schnell handeln. Ich sah nochmal zu Splitter, ehe ich meine Hinterpfoten anspannte und dann sprang. Meine Vorderpfoten trafen den Kopf und Nackenbereich der Schlange, welche aufzischte und sich zu winden begann. Durch die Glätte der Schuppen war es schwer mit den Krallen Halt zu finden. Ich verbiss mich so gut ich konnte in den Nacken der Schlange und versuchte zugleich von ihrem Maul fern zu bleiben.

Es war wirklich nicht einfach die zappelnde Schlange im Griff zu behalten. Bei Splitters Worten bohrte ich meine Zähne noch mehr in ihren Nacken und begann zu hüpfen, ja leicht zu springen um so dafür zu sorgen, dass die Kehle der Schlange für Splitters Angriff frei lag. Schließlich gelang es Splitter und die Schlange begann mehr und mehr zu erschlafen. Ich drückte mich knurrend auf den erschlaffenden Körper, darauf fixiert dass die Schlange nicht doch noch nach einem von uns schnappte.

Ich war etwas entkräftet. Derartige Gegner hatte ich bisher nie bekämpft. Kleinere Beutetiere wie Mäuse oder Wildhamster waren eben eher das was ich sonst immer jagte. Fröhlich und etwas außer Atem sah ich Splitter an, ehe ich nickte Ich habe noch nie Schlangenfleisch gegessen. Ich packte den vorderen Teil der Schlange und begann langsam los zu gehen, so dass die Schlange locker zwischen uns hing.

--> Lager Blitzclan

Wüstenpelz:

Ich kam zwar nach Sonne an, doch nur minimal Hierher. erwiderte ich kalt auf seine Frage und sprang dann auf einen erhöhten Felsen. Von dort beobachtete ich einen Moment die Umgebung ehe ich ein Nest mit Schlangeneiern entdeckte. Diese waren gerade erst gelegt worden, weshalb die Schlangenmutter entkräftet neben dem Nest zusammengerollt lag. Es war eine Würgeschlange, was es aber nicht unbedingt ungefährlicher machte. Ich sprang vom Felsen und begann mich an die Schlange anzuschleichen.

Wir kamen an einer weitläufigen Steinwüste an und ich schnurrte wohlig, als meine Pfoten den warmen Stein berührten. Es war noch nicht zu heiß, als dass es unangenehm wäre. Leicht zuckte ich bei Wüstenpelz kaltem Tonfall zusammen und schaute ihn irritiert und ein wenig verletzt an, dann sprang ich leise neben ihn auf den Felsen. Die Schlange fiel mir ebenfalls auf, doch ich duckte mich und überließ dem sandfarbenen Krieger die Beute. Wachsam schaute ich mich ebenfalls um und entdeckte wenig später ein unbewachtes Eidechsengelege. Ich duckte mich tiefer auf den Felsen und sog schnüffelnd die Luft ein - die Eltern konnten nicht weit sein. Schließlich entdeckte ich sie wenige Katzensprünge von dem Nest entfernt und schlich auf leisen Pfoten näher.

Wüstenpelz:

Ich merkte sehr wohl, dass Sonne sich auf andere Beute fixierte. Doch das war nicht schlimm. Je mehr Beute wir einlagerten umso besser. Ich war nah genug an der Schlange dran, welche mich trotz züngelns nicht bemerkte. Sie war wohl zu erschöpft. Ich sprang mit einem Satz auf ihren Kopf und biss ihr immer wieder in diesen, bis sich der Schlangenkörper sich nicht mehr bewegte. Ich sah zu den Eiern und schnupperte an diesen. Es waren nur 4 Eier und nicht besonders groß. Ich packte die Schlange und bugsierte sie auf das Nest. Aufmerksam sah ich dann Sonne zu

Ich roch nur das Blut von Wüstenpelz erfolgreicher Jagd - hören konnte ich nichts. Weiterhin konzentrierte ich mich darauf, mich möglichst schnell und lautlos auf die Eidechse zuzubewegen, dann war ich direkt über ihr und sprang flink mit ausgestreckten Krallen auf ihren Körper. Schnell biss ich zu und unterdrückte das Verlangen, die Krallen an der Flanke meiner Beute entlang zu ziehen, und brach ihr das Genick. Blut füllte meinen Mund, doch ich riss mich zusammen und hob einfach nur die Beute auf, um sie ein Stückchen weiter zu Wüstenpelz zu tragen.

Wüstenpelz:

Nur weil Sonne Beute geschlagen hatte, würde ich ihm sicher nicht vertrauen. Das zeigte mein Blick mehr als deutlich, ehe ich auf das Nest nickte. Wenn wir zusammen das Nest anhoben konnten wir die Eier, die Schlange und die Echse zusammen zum Lager tragen.

Innerlich knurrte ich. Es gefiel mir nicht, dass, egal was ich tat, Wüstenpelz mir einfach nicht vertraute. Allerdings ließ ich mir wie immer nichts anmerken und warf ihm stattdessen einen leicht traurigen Blick zu, ehe ich wortlos die Eidechse in das Nest legte und schließlich noch die Schlangen- und Eidechseneier dazurollte. Dann wartete ich mit hängenden Schultern darauf, dass der Kater die Schlange dazulegte.

Wüstenpelz:

Die Haltung von Sonne ignorierte ich scheinbar und legte dann die Schlange auf die Eier und packte dann mit dem Maul das Nest an der einen Seite und wartete sichtlich darauf dass Sonne die andere Seite packte. Sobald er zugegriffen hätte, würde ich mich Richtung Lager bewegen. (Du darfst dann gerne Wüstenpelz mit in das Lager ziehen)