Ich nickte nur und mit widerstrebte es, heute Nacht mit Blutmond in dem Bau zu schlafen. Gähnend streckte ich mich und genoss die Sonne, welche auf meinen Pelz schien. Heute war ein echt aufregender Tag gewesen.

Mein Blick glitt zu Blutmond und ich zuckte mit meinem rechten Ohr, ehe ich mich erhob und mich in den Bau verkroch. Gähnend sammelte ich etwas Moos zusammen und baute daraus ein weiches Nest, in welches ich mich hineinlegen. Wachsam, aber entspannt lugte ich nach draußen.

Auch mich überkam sie Müdigkeit und ich versuchte gar nicht mehr, dagegen anzukämpfen. Die Augen fielen mir zu und ich glitt in einen traumlosen Schlaf.

Im Schlaf zuckte mein Schweif und ich stieß ein leises Brummen aus. Als ich das Rascheln von Fell neben mir vernahm, öffnete ich angestrengt die Augen und erblickte Blutmond. Dann fielen mir wieder die Augen zu und ich döste ein wenig vor mich hin.

Letztendlich setzte ich mich auf, streckte mich genüsslich, wobei ich meinen Rücken wölbte. Schließlich kroch ich aus dem Bau und musterte Blutmond kurz, ehe ich mir ebenfalls eine Maus nahm und diese fraß.

Mein Blick war immer wieder zu dem Anführer gewandert, immerhin hatte er nicht nur eine, sondern mehrere Mäuse gefressen. Nachdenklich leckte ich mir über die Pfoten und wusch mir das Blut vom Maul. Bekomme ist jetzt auch einen komischen Namen?, fragte ich.

Missmutig zuckte ich mit dem rechten Ohr. Überlege dir den Namen ja gut, grollte ich leise und grub meine Krallen in die Erde. Ich hätte gerne irgendetwas mit Nacht- oder Eis- bekommen, das hörte sich in irgendeiner Art noch Bedrohlich an.

Ein Widerspruch in sich. Wag es ja nicht!, knurrte ich und peitschte spielerisch mit dem Schweif.