Danke. Ich durchsuchte den Haufen, mit einem Blick auf Dämmer. Dämmer mochte mich wahrscheinlich nicht, aber egal, es gibt jetzt wichtigeres...Mutterkraut? Mutterkraut! Ich nahm das bisschen. Das müsste reichen... Ich schob es der Kätzin zu ( @Herbsttatze ). Hier iss das dann geht es dir bald besser. Ich trat aus dem Bau und sprach an Eismond gewanntMehr kann ich fürs erste nicht tun. Oder weißt du noch was @Dämmer ? Schaue die Kätzin an

Beinahe schon schmerzhaft laute Geräusche weckten mich aus meinen unruhigem Schlaf. Schwach öffnete ich die Augen, konnte aber nur drei riesige, dunkle Gestalten gegen einen dunklen, verschwommenen Hintergrund ausmachen. Mein fiebervernebeltes Gehirn war nicht in der Lage, ihre Gerüche zu identifizieren, weshalb ich keinen der drei erkannte. Panisch "schlug" ich schwach nach ihnen, so gut es in meiner liegenden Position möglich war, und versuchte noch dichter an die Felswand in meinem Rücken heranzukommen. Die gesamte Umgebung verschwamm vor meinen Augen und erschöpft schloss ich die Augen, als mir eine Katze etwas zuschob. Erschrocken zuckte ich wegen der plötzlichen Bewegung zusammen - Seit wann ist sie so nahe bei mir? und wich ihr aus. Das Kraut ingnorierte ich.

Auf Bernsteins Frage hin schüttelte ich den Kopf. Wärme vielleicht, aber mehr eigentlich nicht. gab ich Bescheid. Nachdem ich die kleine Schülerin einmal kurz berührt hatte, hatte ich nicht weiter auf die geachtet, weshalb mir auch entgangen war, dass sie uns anscheinend nicht erkannte.

Gut, kann ich dir noch irgendwie helfen Ich schaute ihn an. Hoffentlich nimmt sie die Kräuter. Schaue nochmal zum Bau.

Kurz zitterte mein Schweif und ich wich ein winziges Bisschen zurück, als mich Windblatt anstupste. Gute Idee, musste ich dennoch zugeben. Denn inzwischen war mir auch ziemlich kalt. Aus diesem Grund setzte ich zögerlich eine Pfote nach vorne und schritt durch den Eingang. Beinahe sofort begann ich mich unwohl zu fühlen und ich wollte umdrehen. Ich hatte mich sonst bei Regen eigentlich immer unter einen Busch oder unter einen Baum gelegt, damit ich nicht zu nass wurde, und hatte eben enge Orte gemieden. Aber es half, wenn ich mich mit dem Kopf in Richtung Ausgang drehte, und deswegen warf ich Windblatt noch einen kurzen Blick zu. "Tut mir leid, das Fauchen... Und danke", miaute ich leise. Dann schwieg ich wieder und zwang mich zu einer kurzen Wäsche, ehe ich mich hinlegte und den Kopf auf die Pfoten bettete. Hunger hatte ich im Moment keinen, ich war eher müde und wollte schlafen. Von dem Aufruhr bekam ich nichts mit, ich war zu sehr in meiner Gedankenwelt versunken. Hätte ich erfahren, dass es Herbsttatze nicht gut ging, ich hätte mir wohl wieder die Schuld dafür gegeben.

Ich hörte sowohl Bernstein als auch Dämmer. Ich..danke euch beiden. Ihr habt gesehen in welchen Bau Windblatt verschwunden ist. Es handelt sich um den Bau für die Krieger. Ihr könnt euch dort einen Platz..ein Nest heraus suchen. Ich werde bei unserer Schülerin bleiben.. Damit schlich ich wieder in den Schülerbau und legte mich dann dicht an Herbsttatze, schob das Kraut mit einer Pfote dichter zu ihrem Maul. Komm schon kleines..friss dass.. Ich überlegte kurz Elmsfeuer zu liebe..bitte.. Fuhr ich dann dicht an Herbsttatzes Kopf ganz leise fort. Ich hatte durchaus gemerkt wie gut die beiden sich verstanden. So gut es ging versuchte ich Herbsttatze mit meiner Körperwärme aufzuwämen.

In Ordnung Ich tappte zu dem Bau und legte mich in ein unbenutztes Nest

Ich schleckte Herbsttatze über den Kopf und legte meinen buschigen Schweif um die junge Katze herum, deckte sie mit diesem zu Shh..nicht sprechen. Schon deine Kräfte und..und iss das hier bitte. Es wird dir dadurch bald besser gehen. Damit schob ich die Kräuter erneut näher an Herbsttatze heran

Wie er mir geraten hatte bleib ich stumm, auch wenn ich nicht sagen konnte, ob es an seinen Worten oder an meiner Erschöpfung lag. Gehorsam schleckte ich die Kräuter auf. Dumpf schmeckte ich etwas bitteres und fühlte etwas pelziges in meinen Mund. Allerdings fühlte ich mich viel zu erschöpft, um weiter darüber nachzudenken, und schluckte es einfach herunter. Noch immer zitterte ich, wenn auch nicht mehr vor Kälte. Kraftlos kuschelte ich mich wieder in Eismonds dichten Pelz und genoss die Wärme, die der Kater ausstrahlte. Eismond? Erzählst du mir eine Geschichte? bat ich flüsternd und schloss die Augen.

Eine Geschichte. Ich dachte einen Moment nach und lächelte dann. Aber sicher doch Kleines. Schnurrte ich dann tief, ehe ich begann die Geschichte meiner Eltern zu erzählen (Ich bin grade zu faul die Vorgeschichte zu kopieren XD). Meine Stimme blieb die ganze Zeit gedämpft und weich. Mein Schweif blieb wie eine Decke über Herbsttatze gelegt. Ich strich ab und an beruhigend, tröstend sachte mit meiner Zunge über den Kopf der jungen Katze.

Auf Elmsfeuers Entschuldigung antwortete ich nur mit einem sanften Schnurren. Ich war ihm nicht böse, im Gegenteil. Niemand von uns war an das Clanleben gewohnt, oder daran, dass plötzlich Katzen neben einem lagen. Dazu war der Tag lang und anstrengend gewesen. Hoffentlich wird Herbsttatze schnell gesund. Ich wüsste nicht, wie ich Eismond helfen sollte, falls wir sie verlieren sollten. Unruhig zuckte mein Schwanz über den Stein, während ich Elmsfeuer beobachtete. Ob er die kleine Kätzin auch mochte? Aber erzählen sollte ich ihm wohl lieber nicht, dass sie krank ist. Er würde sich sicher wieder Vorwürfe machen und das wollte ich verhindern. Als die beiden Kätzinnen die Kriegerhöhle betraten, begrüßte ich jede mit einem leisen Schnurren und rollte mich dann zusammen, um selbst etwas zu schlafen. An Wache verlor ich keinen Gedanken mehr, denn ich war selbst viel zu erschöpft.

Mit bebendem Herzen schreckte ich hoch und sah mich mit geweiteten Augen um, während sich meine Ohren in jede Richtung drehten. Doch nichts war anders. Kein Geräusch, keine Geruch.. die Kätzinnen lagen noch immer an Ort und Stelle und auch Elmsfeuer hatte sich nicht bewegte. Was hatte mich also aus meinem Schlaf gerissen? Noch immer nervös, streckte ich mich und hopste lautlos von meinem Vorsprung, um zu dem schwarzen Kater zu gehen. Vorsichtig streckte ich meine Nase nach seinen Ohren aus, doch er schien noch zu schlafen und seine Temperatur schien nicht erhöht, also huschte ich aus der Höhle heraus. Der Regen hatte mittlerweile aufgehört - vielleicht war ich ja davon wach geworden? - und es war still. Hier und dort konnte man einen Wassertropfen fallen hören, aber ansonsten war da nichts.
Geübt sprang ich hinab auf den Vorsprung vor der Schülerhöhle und streckte meinen Kopf hinein. Doch gleich hielt ich auch schon wieder inne, als ich Eismond um Herbsttatze herum gekringelt sah. Mit leisem Schnurren trat ich zu den beiden heran, leckte @Eismond einmal über die Stirn und streckte dann meine Nase in @Herbsttatze s Ohr, um nach ihrer Temperatur zu sehen.

Ich schnurrte leise, als Herbsttatze während meiner Erzählung einschlief. Schließlich rollte ich mich so zusammen, dass sie in meinem weichen Fell verschwand. Ihr Kopf kam dabei auf meiner Flanke zu Ruhen. Ich kämpfte noch eine Weile gegen die eigene Erschöpfung, wurde dann jedoch von dieser bezwungen. Zuviel hatte ich Verhalten an den Tag gelegt, was nicht meinem Wesen entsprach. Dann waren noch Dachsjäger und schließlich auch Samtherz davon gegangen. Die Trauer über die Verluste tat den Rest.

~Traum Anfang~

Ich sah wie schon einige Male die Lichtergestalten des Sternenclans vor mir, wie sie über eine Wiese zu tanzen schienen. Auch meine Eltern konnte ich sehen, wie sie in den Reihen mit umher sprangen. Ich konnte die liebliche Stimme meiner Mutter hören. Sie erklärte mir dass ich allein nicht stark genug sei um den Clan zu führen, und dass es Zeit würde Windblatt die Ehre zu geben, als meine Stellvertreterin den Clan leiten zu können. Ich stimmte meiner Mutter zu. Windblatt war immer an meiner Seite gewesen, hatte mich unterstützt. Und sie war auch immer für alle anderen im Clan da gewesen. Ich hatte meine Entscheidung gefällt..

~Traum Ende~


Ich wachte davon auf dass eine warme, raue Zunge über den Kopf strich. Als ich verschlafen die Augen öffnete, entdeckte ich Windblatt und schnurrte leicht, ehe ich den Kopf hob um so zu Herbsttatze schielen zu können. Ob es ihr besser ging?

Ich wachte nicht immer nicht auf, sondern vergrub mich nur noch dichter in Eismonds Pelz. Noch immer hatte ich Fieber und fror abwechselnd oder schwitzte. Unruhig warf ich meinen Kopf hin und her und murmelte etwas unverständliches. Das Fieber verwandelte meine Träume in ein wirres Etwas.