OMalley:

Ich sah Silhouettenmond nach - als auch all den anderen. Mhh und jetzt alter Wanderkater? Ich begann vor mich her zu summen, ehe ich aufsprang und begann "herum zu tanzen". Dabei sah es eher so aus, als ob ich betrunken über den Lagerplatz taumelte. Sie werden einen Beschützer brauchen..ich mein..dieser Moor kennt sich vielleicht mit Heilkraut aus, aber ein Kämpfer scheint er eher nicht zu sein.. Sang ich leise vor mich hin. Und die beiden Kleinen müssen es erst noch lernen.. Ich trat kurz zu dem Bau, in welchem Silhouettenmond verschwunden war. Sobald du wach bist Herzchen, müssen wir reden. Damit tapste ich zum Rand des Platzes um dort Wache zu halten.

Ich nickte nur und erhob mich mit seiner Hilfe, ließ mich von ihm führen. Aus einem reinen Instinkt heraus schleckte ich Bärentatze einmal über die Wange, nachdem er mich in den Bau geleitet hatte. Kaum dort angekommen ließ ich mich in dem weichen Nest nieder und legte mich auf die Seite. Blinzelnd schaute ich zu Bärentatze hoch. "Danke", schnurrte ich leise.

Ich kam wieder im Lager an, beladen mit Mohnsamen, Beinwell und ein bisschen Ginster. Sofort stürzte ich mit meiner Lieferung in Richtung des Heilerbaus, wie ich ihn jetzt einfach Mal nannte. Zu meiner großen Zufriedenheit war Luchstatze bereits dort, zusammen mit Bärentatze. @Bärentatze , hol ein paar Spinnweben ordnete ich dem Kater emotionslos an und wandte mich zurück zu @Luchstatze . Ich legte meine Kräuter auf dem Boden und zog die Mohnsamen heraus, geübt schüttelte ich 2 von ihnen aus den Kapseln und schob die Samen dann zu der Schülerin hinüber. Iss.

Ein wenig verlegen blinzelte ich Luchstatze an und blieb an ihrer Seite, bis Moor zurück kehrte. Um meine Sorge um die Kätzin zu überspielen begann ich, ihr Fell zu putzen und schnurrte währenddessen leise. Als der seltsame Kater dann endlich in den Bau kam, erhob ich mich nur widerwillig, tat aber wie geheißen und lief über die Wiese. An einigen Halmen und blattlosen Sträuchern wurde ich auch tatsächlich noch fündig. Rasch schwang ich meinen Schwanz hindurch, um sie zu sammeln, dann lief ich auch schon zu den Bauen zurück. OMalley grüßte ich dabei nur mit einem Ohrschnippen, bevor ich zurück in den Bau von Moor schlüpfte. "Hier", miaute ich zu Moor und drehte mich so, dass er problemlos an die Spinnweben an meinem Schwanz kam. "Davon gibt es hier kaum noch welche", teilte ich ihm mit, während mein Blick wieder zu Luchstatze glitt.

Ich schloss die Augen und erwiderte das leise Schnurren von Bärentatze deutlich lauter. Erst die sich näher den Schritte von Moor ließen mich meine Augen wieder öffnen und ich blinzelte einmal, legte die Ohren an. "Warum bist du so gemein zu ihm?", rutschte es mir unwillkürlich heraus, nicht wissend, dass der Kater nun einmal so war, wie er war, und eigentlich nicht gemein gewesen war. Ich sah nur, dass er Bärentatze ruppig behandelte und das mochte ich nicht. Trotzdem senkte ich den Kopf und leckte die beiden kleinen Kügelchen auf. Kurz kräuselte ich die Schnurrhaare ob des Geschmacks und fuhr mir mehrmals mit der Zunge über das Maul, dann war auch mein bester Freund wieder zurück und ich legte den Kopf auf dem Boden neben meinen Pfoten ab. Ich wurde auf einmal so müde, obwohl ich gerade erst geschlafen hatte. Angenehme Schwärze betäubte meinen Geist und meine Augenlider sanken wieder hinab. "Nicht gemein sein... Ihr seid doch meine Freunde..." murmelte ich noch, dann war ich auch schon eingeschlafen.

Dann geh woanders hin und hohl noch mehr. Frag OMalley oder Grauwind, ob sie dich begleiten. Wenn keiner der beiden kann, geh alleine. Am besten zum stillen See, da sind immerhin ein paar Bäume ordnete ich enotionslos an und nahm die Spinnenweben. Die dürften vorerst reichen. Ich werde allerdings noch mehr brauchen, genauso wie einen Stock. Möglichst gerade meinte ich nach einem kurzen prüfenden Blick und drehte mich von @Bärentatze weg zu der Schülerin. Sie war eingeschlafen. Besser so. Immerhin hat sie jetzt keine Schmerzen mehr befand ich und kauerte mich hin. Sorgfältig kaute ich den Ginster und das Beinwell.

"Grauwind ist jagen, falls du das vergessen hast", murrte ich missmutig und legte die Ohren zurück. "Und sowas geht auch netter. Ich bin nicht dein Laufbursche, und du nicht mein Mentor." Dennoch drehte ich wieder um und verließ den Bau, um zu OMalley zu laufen. Noch immer missmutig brummend setzte ich mich schweigend neben ihn. Ich brauchte erstmal einen Moment, um mich zu beruhigen.

Meine Träume waren leer, doch atmete ich ruhig und entspannt. Ein Ohr zuckte einige Male im Schlaf, aber bekam ich davon nichts mit.
Verschlafen löste ich mich aus der Dunkelheit, schlug meine grauen Lieder auf und hob meinen Kopf. Meine Gedanken sammelten sich, doch ließ ich mir keine Zeit, sondern setzte mich auf und spürte die leichten Gliederschmerzen. Ich hatte selbst noch niemals eine solche Strecke hinter mich gebracht und ich hoffte für Bärentatze, dass es ihm besser ging. Wir würden alsbald trotzdem trainieren!
Ich putze mich ausgiebig, streckte mich und trat dann aus dem Kaninchenbau. Mein Schwanz war für einen Moment in die Höhe gestreckt, doch entspannte ich mich augenblicklich wieder. Ich witterte den frischen Morgendurft, und sah mich um.
Moor war offensichtlich mit Luchstatze in den Bau verschwunden, während Grauwinds Duft sein Aufbruch zur Jagd ankündigte. OMalley hatte sich in meiner Nähe mit Bärentatze eingereicht, und obwohl mein Magen leise knurrte, trabte ich zu den beide.
"Hallo."

OMalley:

Ich legte den Kopf schief, als Bärentatze zu mir trat. Er wirkte etwas bedrückt, oder mehr abwesend. Doch es stand mir wie ich fand nicht zu mich einzumischen. Immerhin war ich noch nicht im Clan aufgenommen. Kurze Zeit später trat Silhouettenmond zu uns. Hallöchen! Gut geschlafen? Ich tatzte mit den Vorderpfoten auf den Boden herum. So still herum zu sitzen über einen längeren Zeitraum war wirklich nichts für mich.

Dankbar, dass OMalley einfach still blieb, hatte ich mich bald wieder beruhigt und seufzte einfach leise. Gerade, als ich ihn wegen der Spinnweben ansprechen wollte, kam Silhouettenmond aus ihrem Bau und begrüßte uns. "Hey", grummelte ich leise und machte mich kleiner. Ich hatte bisher weder geruht, noch gefressen oder weitere Spinnweben gesammelt. Und dass es Luchstatze nicht gut ging, besserte meine Laune auch nicht, auch wenn sie nun wieder schlief.

Beladen mit meinen 3 Mäusen und dem einen Hasen kam ich wieder im Lager an und legte erst einmal alles auf den Frischbeutehaufen, bevor ich mich zu Silhouettenmond, OMalley und Bärentatze gesellte. Von Moor und Luchstatze war nichts zu sehen - vermutlich kümmerte sich der Kater gerade um sie. Hoffentlich geht es ihr wieder besser. Ich schaue später bei ihr vorbei beschloss ich und setzte mich zu den anderen, einen freundlichen Ausdruck in den Augen.

"Ja, danke der Nachfrage", beantwortete ich die Frage von OMalley und schnurrte kurz erfreut, auch wenn mir die miese Laune nicht entging, die von Bärentatze ausging. Ich ging nicht weiter drauf ein, sondern wand mich direkt an den schielenden Kater.
"Wie ist deine Entscheidung gefallen?", fragte ich und musterte ihn. Würde er im Clan bleiben? Ich möchte ihn nicht bitten zu gehen. Aber wenn ich muss... Kurz lenkte Grauwind, der mit zahlreicher Beute zurückkehrte, meine Aufmerksamkeit und mit freundlichen Blick beobachtete ich wie er zu uns aufschloss.

OMalley:

Kurz stubste ich kameradschaftlich Bärentatze mit meiner Schweifspitze an, ehe ich Grauwind angrinste, welcher gerade von der Jagd zurück kehrte Eine erfolgreiche Jagd gewesen wie es aussieht. Das ist gut. Die Kleine wird für die Genesung alles an Fressen brauchen was man fangen kann. Ich stand auf und trippelte dann auf der Stelle Um auf deine Frage zurück zu kommen Schönheit..ich denke ich werde bleiben. Gerade mit so verletzlichen Jungtieren braucht der Clan jemanden, der ein wenig aufpasst. Vor allem wenn kranke Katzen im Lager sind und andere auf die Jagd gehen.. Ich tänzelte nach vorne und rieb kurz meine Nase an Silhouettes Wange Oder um es kurz zu sagen - ICH BLEIBE .

Ich lauschte den Worten des Katers, doch ging auf seine Schmeicheleien kaum ein. Es mochte einfach seine Art sein.
Ich trat einen kleinen Schritt zurück und sah kurz zu meinen Clankamaraden, um ihrer Reaktion zu sehen.
"Ich freue mich wirklich, dass du ein Teil des HimmelClans werden möchtest. Und ich denke es ist an der Zeit nicht länger deine Aufnahme aufzuschieben." Mit strahlend blauen Augen löste ich mich von der Gruppe.

"Alle Katzen, die alt genug sind, um schneller als die Beute dem Wind zu trotzen, mögen sich versammeln." Es waren überflüssige Worte, die ich mit erhobener Stimme vom etwas hören Erdhaufen neben meinem Bau verlauten ließ, doch sollte auch O`Malley die Ehre erhalten die heiligen Worte meiner Mutter zu hören, die sie mir einst gegeben hatte.
"O'Malley, trete vor." Gespannt wartete ich auf den etwas verrückten Kater, der durchaus im Clan ein wertvolles Mitglied sein wird. Eben nur auf seine Art und Weise.
Ich fuhr fort: "Ich, Silhouettenmond, Anführerin des HimmelsClan, rufe meine Kriegerahnen an und bitte sie, von diesem Sonnenaufgang an auf diese Katze herabzuschauen." Ihre Augen legten sich auf seine und verrieten eine deutliche Freude über den Zuwachs. Er hat den ehrlichen Wunsch, die Lebensweise nach eurem edlen Gesetz zu erlernen, und ich empfehle ihn euch nun als Krieger.
@OMalley, versprichst du, das Gesetz der Krieger zu achten, diesen Clan zu beschützen, und ihn zu verteidigen, selbst wenn es dein Leben kostet?

Sie wartete ruhig auf seine Antwort, doch zuckte ihre Schwanzspitze unruhig durch die Luft.
Er stimmt zu..., stellte sie erleichtert fest und nickte ihm leicht zu, ihr Blick fiel für ein Moment auf ihren Schüler, dem ich ein versöhnenden Blick schenkte. Der letzte Mond war nicht leicht, mein junger unerfahrenerer Schüler, doch ich vertraue, dass du bald ein glorreicher Krieger sein wirst.
Meine Stimme hallte kraftvoll über die Senke: "Dann gebe ich dir, mit der Kraft des SternenClans, deinen Kriegernamen.
O'Malley, von diesem Augenblick an wirst du Klangherz heißen. Der SternenClan ehrt deine Entschlossenheit und deine Klugheit.
Wir heißen dich als vollwertigen Krieger im HimmelsClan willkommen."
Ohne ein Zögern sprang sie herunter, legte mit ein wenig Strecken, den Kopf auf seinen und bedeutete ihm mir über die Schulter zu lecken, um mir Respekt zu zollen. Oder um auch an ihn die Traditionen aus Zeiten vor uns zu erinnern.
Ich trat zurück, und begann selbstsicher seinen neuen Namen gen Himmel zu rufen, der auf ein regnerisches Wetter deutete. Keine gute Tatsache, doch überwiegte die Freude der Sorge.
"Die Versammlung ist beendet!", miaute ich zwischen die Rufe und eilte zu dem frischernannten Mitglied.
"Willkommen im Clan, Klangherz."

Er bleibt! Für eine ganze Weile bestimmte diese Tatsache meine Gedanken und vertrieb sogar die schlechte Laune. Gespannt verfolgte ich die Zeremonie der Ernennung und achtete dieses Mal genauer auf Silhouettenmonds Worte, um sie mir einzuprägen. Selbst ihren Blick bekam ich aktiv mit und seufzte leise. Es war nicht viel, aber es zeigte doch, das sie an mich dachte, und darüber war ich froh. "Klangherz!", stimmte ich in die Rufe mit ein und schnurrte den Kater leise an.