Ich wusste nicht warum, aber die Worte von Trickster lösten etwas in mir aus. Für einen Moment zögerte ich. Auxh wenn es ein mieser Trick war, warten es Worte, die ich mir aus seinem Maul immer insgeheim gewünscht hatte und auch wenn es falsch war, tat mein Vater mir leid. Erschöpft sackten meine Schultern hinunter und kurz strich ich mit meinem Schweif an Blutmonds Flacke entlang. Als Dank, ehe ich zu den Sonnenfelsen und darüber ins Lager trottete.

>> Lager SonnenClan

Ich schaute noch immer zur Seite. Tiefer Schmerz war in mein Gesicht gegraben. "Du hast recht... Ich habe sie immer nur gequält. Ich kannte es nicht anders, ich wurde genau so erzogen. Aber vielleicht machst du es ja besser als ich", meinte ich nur und hob den Blick dann doch, als Ivy sich rührte. Kurz flammte Zorn in mir auf - sie wagte es, einfach so zu gehen? Doch ich ließ mir nichts anmerken und meine Schultern sackten ein wenig herunter. Ich sah verloren aus und machte keinerlei Anstalten, meiner Tochter zu folgen, während ich ihr mit traurigem Blick nachschaute.

Kurz kniff ich die Augen zusammen. Er war einer der Wenigen, die sich offensichtlich nicht umdrehen ließen - dann musste ich eben das tun, was ich sonst in solchen Momenten zu tun pflegte. Von seinem Clan und seinem Leben konnte er sich schonmal verabschieden. Ich nutzte den Überraschungsmoment, deutete durch keine einzige Geste meinen Angriff an, ehe er erfolgte. Meine Krallen landeten auf seiner Brust und wild knurrend drückte ich ihn zu Boden. Ich holte aus, um meine Zähne in seine Kehle zu graben und die Sache zu beenden.

(Ach, stimmt... Tut mir leid. Kann man das noch irgendwie ändern? '^^)

Ich knurrte wütend, als er mich wegstieß, bevor ich es beenden konnte. Gerade richtete ich mich auf, da sprang der Kater auch schon auf mich zu und packte mein Hinterbein, zog daran wie an einem Beutetier. Ich jaulte, warf den Kopf herum und grub die Zähne in seinen Schweif, zog kräftig daran, bis ich Blut schmeckte. Gleichzeitig fuhr ich mit meinen Krallen über den hinteren Teil seines Rückens, den ich erreichen konnte.

Ich knurrte und schüttelte den Kopf, um das Blut loszuwerden, nachdem der rote Kater mir mit den Krallen ins Gesicht gesprungen war. Ich zog mich knurrend und spuckend ein Stück zurück, das Hinterbein dabei leicht angezogen. Doch mehr zeigte ich nicht von dem Schmerz. Stattdessen nutzte ich meine Größe, spannte die mächtigen Hinterbeine an, wobei ich den Wundschmerz ignorierte, und sprang. Ich landete direkt auf seinem Rücken und drückte ihn durch mein pures Gewicht zu Boden, die Krallen in seine Flanken gebohrt.

Ich fauchte und schnappte nach ihm. Meine Zähne schrammten über seine Schnauze, doch seine Krallen, die meinen Bauch bearbeiteten, lenkten mich ab. Ich zog die Beine an und drückte ihn mit aller Kraft von mir weg, dann erhob ich mich. Ich blutete inzwischen aus etlichen Wunden, und trotzdem duckte ich mich schon wieder zum Angriff. Ich sprang und versuchte erneut, ihn mit meinem Gewicht zu Boden zu reißen.

Ich verfehlte ihn und knurrte, doch er war zu schnell und ich konnte nicht reagieren, bevor er mein anderes Hinterbein packte und es genauso bearbeitete wie das andere zuvor. Jaulend riss ich das Bein aus seiner Umklammerung und peitschte wütend mit dem Schweif. Ich knurrte und fixierte ihn, setzte wieder zum Sprung an, doch meine Hinterbeine wollten mein Gewicht nicht mehr tragen und knickten weg. Sofort rappelte ich mich wieder auf und zischte vor Schmerz.

Ich fauchte wild auf und rollte mich herum, als er auf meinem Rücken landete, sodass er buchstäblich unter mir begraben wurde. Ich konnte doch nicht jetzt verlieren! Doch mein Atem ging stoßweise und ich war verletzt - die Wunden fingen an mich zu schwächen. Wütend knurrte ich und legte die Ohren an. Noch war ich nicht aufgestanden, ich drückte ihn einfach weiter zu Boden und hoffte, dass er an meinem Fell erstickte.