Ich schnurrte erfreut auf, als ich die Worte meiner Geschwister vernahm. "Ich freue mich für euch!", miaute ich und nickte dann auf die Antwort von Blutmond. "Er hat Recht, die freien Gebiete gehören allen."
"Ich habe nichts mehr zu sagen", meinte ich dann in die Runde und lächelte doch leicht enttäuscht. Wieder würden wir uns trennen.

Ich sah Blutmond besorgt an, ehe ich Splitter weich ansah Auch bei uns bist du jederzeit willkommen, sollten du und deine Clangefährten Nahrung benötigen. Das Herz des Riffclans schlägt für uns alle. Bei meinen letzten Worten reckte ich mich sichtlich und erhob stolz und entschlossen den Kopf. Ob ich es richtig machte? Ich war noch nie ein Anführer gewesen - und doch wollte ich unsere Eltern stolz machen, indem ich ihren Wunsch erfüllte - ihren Traum. Auch ich habe vorerst nichts mehr zu sagen außer.. Ich erhob mich und sah meine Geschwister an Dass ich euch bitte vorsichtig zu sein und auf euch aufzupassen. Ich trat nun dichter zu Blutmond und rieb meinen Kopf behutsam an dem seinen Ich hoffe dass deine Wunden bald verheilen. Kehr nun heim und ruh dich aus. Ich schnurrte weich und schleckte kurz über Blutmonds Ohr. Dann trat ich zurück, nur um auf Silhouette zuzutreten. Tief sah ich ihr in die Augen, welche den meinen so ähnlich waren. Mein Spiegel.. Ich drückte mit geschlosseen Augen einen Moment meinen Kopf an ihre linke Schulter Möge der Sternenclan über dich wachen. Ich trat erneut zurück und auf Splitter zu, strich unter ihrer Kehle entlang und schnurrte behaglich. Ich blinzelte sie leiebvoll an, ehe ich von den Felsen herunter sprang, zu Sandy, Blacky und Herbsttatze. Ich sah zu den anderen drei Clanführern zurück, ob jemand noch etwas sagen wollte.

Splittermond
Ich habe ebenfalls nichts mehr zu sagen. Passt auf euch auf und alles gute für euren Clan und so weiter Mit einem herzlichem Lächeln verabschiedete ich mich von meinen Geschwistern und tappte zu meiner Schülerin. Feuerfunke und Wüstenpelz warf ich einen dankenden Blick zu.

Wüstenpelz:

Schweigend hatte ich alles verfolgt und dabei auch Feuerfunke und Gluttatze im Auge behalten. Vor allem ersteren. Dieses Mal war es aber ein Blick voller Sorge, wegen seinen Verletzungen. Was war wenn der Kater - welcher ihn angegriffen und verletzt hatte, zu dem Kater gehört hatte von dem dieser Blutmond gesprochen hatte? Ich würde Splitter darauf später ansprechen. Als sie zu uns kam erhob ich mich und sah sie abwartend an. Hoffentlich dachten die anderen nicht, dass unser Clan schwach war, nur weil wir in unserem Gebiet schwer Nahrung fanden.

Von dem Gesagten hatte ich... Nun, eigentlich gar nichts mitbekommen. Ich war vollkommen darauf konzentriert gewesen, nicht aufzuspringen, sodass mein Blick die ganze Zeit stur ins Leere gegangen war. Doch als die Katzen nach und nach anfingen, sich wieder mehr zu bewegen, blinzelte ich und lockerte ein wenig die Anspannung. Sofort fiel es mir wieder schwer, mich zu konzentrieren, so abgelenkt war ich von den vielen mich umgebenden Pelzen, doch glücklicherweise hatte ich dank meiner vorherigen Gruppe ein wenig Erfahrung darin, auf keine Versammlung loszugehen. So stand ich schließlich auf und streckte mich einmal gründlich, um die Spannung endgültig loszuwerden - nicht, ohne dabei vor Schmerz zusammenzuzucken. Mir fiel nicht einmal der leicht sorgenvolle Blick auf, mit dem Wüstenpelz mich musterte, als ich ein paar Schritte näher zu Splittermond trat. Ich war müde, die Kratzer taten weh - auch wenn ich längst nicht so zerlegt aussah wie dieser andere Kater (Blutmond) - und ich wollte endlich zurück.

Vor Erleichterung, dass es endlich nach Hause ging, begann ich glatt zu schnurren, und ließ meinen Schweif sanft über Blutmonds Rücken gleiten, als dieser mich streifte. Ich warf noch einen Blick zu den verschiedenen Katzen, neigte höflich meinen Kopf und war dann schnell an Blutmonds Seite. "Hälst du die Schmerzen noch aus?", fragte ich leise miauend und versuchte die Sorge um den Kater nicht zu sehr zu zeigen.

Aufmerksam waren meine Augen jeder Bewegung gefolgt, während ich mich unauffällig in den Schatten gehalten hatte, die meinen dunklen Pelz gut verbargen. Ich hatte kurz mit dem Ohr gezuckt, als Herbsttatze erst näher zu mir gekommen und dann auf eine fremde Kätzin zugelaufen war, doch mehr Reaktion zeigte sich nicht. Doch umso mehr machte ich mir Gedanken. Darum, aus welchem Grund die bunte Kätzin meine Nähe suchte, was es jetzt bedeutete, dass ich in der Gesellschaft dieser Clans war, und auch darum, dass noch nichts Schlimmes geschehen war - wenn man mal von dem Fuchs absah. Allerdings sträubte sich mein Pelz entsetzt, als ich gleich zwei Kater mit frischen Wunden sah (Blutmond, Feuerfunke). Ob sie wohl beide von dem Fremden angegriffen worden waren, von dem erzählt wurde? War... Das etwa meine Schuld? Ich fing wieder an zu zittern und senkte den Blick auf den Boden. Hörte das denn nie auf?

Meine Augen weiteten sich leicht bei seinen Worten und ich blieb für einen Augenblick stehen, was mich etwas zurück warf. Wieso folgte ich diesem Kater noch gleich? Ach ja, er war verletzt.. und eine der ersten Katzen, der ich hier begegnet war. Meine Ohren legten sich nachdenklich zur Seite, ehe ich ihm weiter folgte. Hoffentlich waren wir nicht noch länger unterwegs, ich machte mir Sorgen um Ivy und Clyde.

(Sandgrube - SonnenClan)

Ich hatte mit großen Augen die Worte der Anführer gelauscht und vor allem lag mein Blick auf Blutmond, welcher verletzt war. Unruhig zitterten meine Schnurrhaare. Dann wandte ich mich wieder grinsend Mija - oder Herbsttatze - zu. Ich heiße jet-t-tzt Gluttatze., schnurrte ich stolz.

Eismond:

Ich schnurrte sanft und sah zwischen Gluttatze und Herbstatze hin und her. Ja sie schienen vertraut. Ich hatte absolut nichts dagegen dass sie miteinander sprachen. Wir sollten langsam aufbrechen. Ich möchte..die beiden anderen nicht zu lang allein im Lager lassen. Ich trat zu Blacky und rieb meinen Kopf an seinem Na komm Kleiner. Wir gehen nach Hause. Ich warf Sandy einen Blick zu und strich ihr dann mit meinem Schweif über den Rücken.

Ich zuckte leicht zusammen und zog den Kopf zurück, als Eismond auf mich zutrat und seinen an mir rieb. Dann stand ich auf und streckte mich erst einmal - die ganze Zeit in einer Position zu verharren war anstrengend. Erst dann antwortete ich. "In Ordnung", erklang es wortkarg aus meiner Kehle, ehe ich ein paar Schritte lief und dann zu den Katzen auf der Lichtung zurückschaute, darauf wartend, dass Eismond vorauslief.

Ich sah mit strahlenden Augen zu Splittermond auf. Hallo Splittermond! Herbsttatze ist meine Schwester, von der ich dir erzählt hatte! Meine Stimme überschlug sich fast vor Freude und sah dann zu Eismond, der den Aufbruch des RiffClans ankündigte. Etwas enttäuscht sah ich meine Schwester an. Du musst wohl gehen...